Nach langem Zögern hatte ich mich doch für die Prüfung angemeldet. Themen wie Fehlbringseln und Reaktionszeiten auf den Pfiff hatten mich verunsichert. Trotzdem fand ich es an der Zeit auch in
dieser Sparte erste Prüfungserfahrung mit Honey zu sammeln.
Fehlbringseln war an der Prüfung kein Thema, sauber hat Honey alle Figuranten und den Sack gebringselt und gezeigt. In ihrer Übermotiviertheit happerte es mit dem Rückruf.
In der Unterordnung zeigten sich zu häufige volle VORANs als Trainingsfehler, denn ich brauchte 2 Doppelkommnados um sie ins Platz zu bringen. Mit dem Rest war ich sehr zufrieden, fehlerfreie Freifolge (sogar die Linkswendung) und das HIER aus der Fussstellung war ganz gerade. Auch beim Kriechen nur ein kurzer Moment, wo Honey etwas hoch kam.
Wir üben am Rückruf unter Ablenkung und dann starten wir den nächsten Versuch :-)
Das "V" als Abschluss für dieses Jahr wäre das Ziel gewesen, dass wir ganz knapp - um 0.5 Punkte verpasst haben.
Honey arbeitet wieder stabil - ohne Nuller - aber wir machen wieder kleine Fehler. Trotzdem freue ich mich über ein weiteres "SG" und den Richterkommentar "Das war die schönste Freifolge,, die
ich heute gesehen habe.". Jetzt gibt es eine Pause, in der wir an unseren Patzern und den neuen Übungen arbeiten werden.
Ein lehrreiches Seminar in lockerer Atmosphäre mit einer energiegeladenen Hundeführerin. Es hat Spass gemacht. Und ich habe sehr hilfreiche Tipps für meine sehr verschiedenen Hunde bekommen. Jetzt muss ich sie nur noch umsetzen ...
Noch nie waren so viele Obedience-Teams an einer SM am Start - 42!
Mit der Startnummer 13 waren wir in der dritten Startgruppe. Bei den Gruppenarbeiten musste Honey im Sitzen entlasten, sonst ging alles gut. Bei den Einzelarbeiten war sie leider nicht ganz "da"
und wir absolvierten die Aufgaben zwar ohne Nuller, aber mit kleinen Patzern. Endresultat ein gutes "SG" und der 21. Rang. Für Honeys erste SM ein gutes Resultat.
Mit Nicole und ihren Beaucerons gings frühmorgens auf die Fahrt in den Thurgau. Endlich kamen auch meine beiden und ich mal wieder in den Genuss eines Hoopers Trainings. Trotz 2 Tage
Sani-Training an den Vortagen, arbeiteten sie voll konzentriert und wir konnten wieder einige Feinheiten dazulernen.
Nach jahrelangen Vereinswochenenden im Jura ging es erstmals in den Schwarzwald. Herzlich wurden wir von Brigitte und Turi im Hotel Waldheim empfangen und nahmen das Trainingsgelände und Waldrevier in Augenschein. Wunderbar! Am ersten Tag trainierten wir System mit Leerschlägen und am zweiten wurde auch die Bringselarbeit integriert und die Ausdauer getestet. Mit beiden war ich sehr zufrieden.
Unterordnung stand am Nachmittag auf dem Programm. Beide Mädels festigten das Voran, Assya noch Apportieren und Honey noch ein bisschen Fussarbeit.
Es wurde über 30 Grad heiss und selbst am Morgen um 10 Uhr war es in der prallen Sonne schon mehr als warm. Honey war top drauf und dank Wasserkühlung mit Händen bzw. Gartenschlauch arbeitete sie
tempomässig gleich wie bei kühleren Temperarturen. Nebst einer fast perfekten Freifolge und wunderbarer Distanzarbeit leistete sie sich leider einen Patzer, sie liess das Identifikationshölzli
vor mir fallen. Aus der Traum vom "V". Aber ich bin mit dem "SG" sehr zufrieden und der Richter war voll des Lobes über ihre Arbeit: "Du hast einen ganz tollen Hund!", hiess es. Ja, das finde ich
auch :-).
Wir gaben den Gästen mit der Unterstützung einiger Kursteilnehmer einen Einblick in den neuen Hundesport NADAC Hoopers und unsere Interpretation von Kreisarbeit, das
Circle Game.
Der OK-Präsident war begeistert und auch das Publikum. Honey war super im Hoopers, aber total unkonzentriert im Circle Game. Da war die Arbeit zusammen mit einem anderen Hund auch besonders schwierig. Eine tolle Übung mit Ablenkung :-). Auch Assya war total müde von den vielen Eindrücken. Das nächste Mal ist sie sicher auch dabei.
Christiane und Honey erreichen die höchste Punktzahl!
Als Ersatz für das im Moment nicht mögliche Reviertraining im Wald besuchte die Sanigruppe des KV Seetals das Military im wunderschönen Brienz. Bei strahlend blauen Himmel mit Fotografierwölkchen
führte der Weg uns fast immer im (angenehmen) Schatten. Bei den Posten war diesmal auch der Mensch gefragt. Naja, alle wissen jetzt, dass mit dem "Behang" die Ohren des Hundes gemeint sind und so
mancher schnüffelt vielleicht beim Kochen auch mal an seinen Gewürzen, bevor er die Speisen würzt :-).
Ganz ohne Warten gelangten wir zurück zur Clubhütte, wo wir Hunger und Durst im Schatten der Bäume stillen konnten und die Hunde zufrieden im Gras dösten.
Da Honey beim ersten Posten fast immer die von Christiane gezeigten Enten (mit den höchsten Punkten) aus dem Wasser fischte und Christi einen ausgeprochen guten "Riecher" hatte, haben die beiden schlussendlich die höchste Punktzahl des Tages erzielt.
Manchmal gibt es kleine Wunder. Beim ersten ausschlaggebenden Posten mit einer Wurfaufgabe konnte nicht nur Assya mit Ball im Maul liegen bleiben, sondern ich traf auch noch! Mit dem gesetzten
Joker war jetzt schon ein gutes Punktepolster angelegt. Christi mit Honey hatte heute etwas weniger Glück, sowohl beim Werfen als auch beim Glücksposten. Bei den anderen Posten holten wir
ähnliche Punkte.
Fazit: Assya belegt an ihrem 2. Military den 16. Platz von 260 Startenden!
Seit langem mal wieder gemeinsam mit Christiane an einem Military. Wie schön! Für Assya war es Premiere. Sie meisterte die Aufgaben ihrem Können entsprechend sehr gut und platzierte sich im
Mittelfeld der gut 300 Teilnehmer. Honey war natürlich bei manchen Aufgaben ausbildungsmässig im Vorteil, so dass sie den 23. Schlussrang erzielte. Für beide gab es tolle Preise vom reich
bestückten Gabentisch. Wir sind eine Hunter-Ente reicher, die beide heiss und innig lieben.
Um uns intensiv mit dieser neuen Hundesportart auseinandersetzen zu können, hatten wir ein Wochenseminar gebucht. Mit einem Auto, 4 Hunden und voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg nach
Oberammergau. Nach dem sich die Teilnehmer und Trainer beim Abendessen "beschnuppert" hatten, legten wir am Sonntagmorgen nach einer Standortbestimmung praktisch los. Es gab zwei Anfängergruppen
und eine Fortgeschrittene, in der nebst uns zwei weitere Teams mit Vorkenntnissen eingeteilt wurden. Die Anfänger lernten die Basics wie AUSSEN, HINTEN und WEG sowie die Geräte Hooper, Gate,
Barrel und Pylone kennen. Die Fortgeschrittenen durften sich in komplexeren Aufgaben üben bis hin zu Parcours mit Verleitungen. Es klappte nicht auf anhieb, da NADAC Hoopers eine sehr exakte
Körperausrichtung und Timing verlangt, aber nach mehreren Versuchen schafften wir es doch. Michael leitete die Teilnehmer motivierend in den gut durchdachten Übungen an und vermittelte
interessante Trainingsideen. Die Kombination aus Distanz und Präzision macht NADAC Hoopers zu einer in unseren Augen sehr anspruchsvollen Beschäftigung für Mensch und Hund.
Dritter Start in der Klasse 3. Nur eine Null - beim Eigenidentifizieren. Dafür Freifolge mit Quietschen (ein Novum, aber wir haben 2 Wochen auf Trieb gearbeitet) und Knautschen bei allen
Bringarbeiten. Highlight: 10 Punkte beim Voraussenden ins Viereck. Es gibt noch viel zu tun, aber der Weg ist das Ziel. Wir fahren mit einem weiteren "Gut" und jeder Menge Trainingsaufgaben nach
Hause.
Der zweite Start in der Klasse 3. Nach Patzern in der Dezemberprüfung bei der Distanzarbeit, Positionen aus Bewegung, Frühstart und unruhiges Sitzen in der Gruppe haben wir die letzten 2 Wochen
hart daran gearbeitet. Mit Erfolg - alle diese Arbeiten waren dieses Mal gut. Dafür rannte Honey so schnell in die Box, dass mein Kommando zu spät kam und beim Heranrufen fehlte eine Position und
dann noch eine Schnüffelrunde und schon hatten wir 2x Null. Trotzdem reichte es noch für ein "Gut".